Island 2016 – Durch die Westfjords – Teil 2: Snæfellsnes

Etwa hundert Kilometer nördlich von Reykjavik ragt die Halbinsel Snæfellsnes nach Westen in den Atlantik. An ihrer Spitze liegt der Snæfellsjökull, ein Vulkan, der Jules Verne in seinem Roman „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ als Einstieg in die Unterwelt diente. Bekannt ist die Halbinsel für ihren Abwechslungsreichtum: Auch „Island in Miniatur“ genannt finden sich hier viele Landschaftstypen aus ganz Island auf einem Fleck.

Die Halbinsel Snæfellsnes (Quelle: Wikipedia, By Maximilian Dörrbecker (Chumwa) [CC BY-SA 2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)], via Wikimedia Commons)

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Island 2016 – Durch die Westfjords – Teil 1: Isafjördur

Für den Reisebericht eines Fremden interessiert sich im allgemeinen kein Mensch – falls der Reisende nicht gerade Goethe heißt. Was macht den vorliegenden so besonders, daß es dem Autor dennoch die Mühe wert scheint?

Island – das sind Gletscher, Geysire, Wasserfälle, Eisschollen und blaue Lagunen. So steht es in den Reisekatalogen, und falsch ist das auch nicht.

Allerdings gibt es in Island noch eine andere Gegend, die sich deutlich von diesem Klischee abhebt. In den Westfjords gibt es weite Landschaften, die beinahe menschenleer sind. Eine Stadt wie Isafjördur ist die größte Siedlung in einem Bezirk von 2379 Quadratkilometern – bei einer Einwohnerzahl von etwa 2600. Der gesamte Bezirk Ísafjarðarbær hat nur etwas über 3600 Einwohner. Das ergibt eine Bevölkerungsdichte von gerade einmal 1,53 Menschen pro Quadratkilometer. Um das hier gleich anzumerken: Schafe dürften es entschieden mehr sein. (Quelle für Statistiken: Wikipaedia über Isafjördur)

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