Die größte Revolution der Digitalfotografie liegt in zwei Punkten:
- Bilder kosten nichts
- Das Ergebnis gibt es sofort
Was bedeutet das für den Fotografen von heute?
Früher hatte ein Film maximal 36 Bilder. War man sparsam, so dauerte es ewig, bis man einen Film entwickelt hatte und das Ergebnis sah. Beherrschte man sich nicht so sehr und knipste drauf los, konnte die Sache schnell ins Geld gehen.
Beides ist heute nicht mehr der Fall. 30 Bilder hin oder her spielen keine Rolle mehr, beim Durchlauf eines einzigen Marathon-Läufers kann man schon mehr auf den Kopf hauen. Daraus wählt man zum Schluß vielleicht ein, maximal zwei Bilder aus, der Rest wird weggeworfen.
Und warum auch nicht? Leute, es kostet nichts!
Deswegen der heutige Tip: Wenn Ihr meint, daß zwei Bilder von diesem Motiv reichen, macht zwanzig davon. Und dann nochmal zwanzig von der Seite. Und zwanzig von der anderen. Zum Auswählen hinterher gibt es Tools, die mit nahezu jeder Anzahl von Bildern zurecht kommen. Aber lieber suche ich ein einziges Bild aus sechzig aufgenommenen heraus, als nur zwei zu haben und mir bei beiden denken zu müssen:
„Hmja, wär‘ ja ganz nett, wenn nur…“